Foodsharing und Solawi Überfluss sowie Unterstützung für Buchhändler

Foodsharing und Solawi Überfluss sowie Unterstützung für Buchhändler

Mai 2, 2020 Aus Von Sebastian

Nachdem uns gestern am späten Abend eingefallen war, dass der Solawi Depotdienst, ja schon am Donnerstag Abend fällig gewesen wäre, nahmen wir uns diesen also für heute, Samstag, früh vor. Ich fuhr also vormittags mit Fahrrad, Rucksack und zwei Stoffbeuteln ins Depot. Der Plan sah weiterhin vor auf dem Rückweg noch einzukaufen.

Im Depot sah ich mich dann allerdings einem Problem gegenüber. Es waren leider nicht nur ein paar Kartoffeln und Zwiebeln übrig. Damit wäre ich zurecht gekommen. Sondern es waren auch etwa 30 Stück Mangold und geschätzte 2 kg Sauerkraut da. Ich packte also das Gemüse ein. Damit waren meine zwei Stofftaschen komplett voll. Für das Sauerkraut hatte ich keine Behältnisse dabei. Da ich also sowieso nochmal kommen musste, ließ ich auch die Stoffbeutel da, um den Einkauf gut nach Hause transportieren zu können.

Der Einkauf bei Ebl in Gostenhof war dann soweit problemlos. Beim Abholen von zwei Büchern bei der Gostenhofer Buchhandlung musste ich dann allerdings unerwarteterweise Schlange stehen. Allerdings ist es natürlich schön zu sehen, dass auch andere Mitmenschen die kleinen Läden in unserer Nachbarschaft unterstützen. Diese können das momentan ja wirklich brauchen. Die Buchhandlung zeigt ihre diesbezügliche Dankbarkeit mit einem entsprechenden Poster im Schaufenster (siehe Beitragsbild).

Meine Frau rettet bei Foodsharing immer mal wieder Lebensmittel. Dabei holen Leute abends Essen in diversen Läden und Geschäften ab, das abends sonst weggeworfen würde. Heute ergab sich, dass der geplante Abholer bei einer Bäckerei krankheitsbedingt ausfliel und meine Frau sich dann kurzfristig eintrug.

Da ich ja sowieso noch unsere Solawi Lebensmittel abholen musste, nahmen wir das Auto, um beides zusammen zu erledigen. Ich lies meine Frau an der Bäckerei raus und fuhr ins Depot. Dort füllte ich mit meiner Tochter das Sauerkraut in Behälter, reinigte den Sauerkraut-Eimer und wir fuhren zurück.

Ich weiß nicht, ob der Verkauftstag für die Bäckerei schlecht war. Ich finde es sonst schon erstaunlich, wieviel abends teilweise in Bäckereien noch übrig ist. Heute war es auf jeden Fall echt viel. Da eine der Ideen bei Foodsharing ja ist, das gerettete Essen weiterzuverteilen, fuhren wir also auf dem Rückweg bei meiner Tante vorbei uns teilten mit ihr Backwaren und Mangold. Und auch unsere Nachbarn bekamen noch von den Backwaren ab.

Wir ließen den Tag dann mit einem leckeren Stück Kuchen ausklingen.